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Digitalisierung voll im Saft

Spitz produziert Getränke und Lebensmittel künftig noch flexibler, effizienter und qualitativ hochwertiger.

Digitale Transformation

21.11.2019

Lesezeit 3 Min

Siemens

Heute verlassen täglich rund 1,2 Millionen Produkte das Spitz-Werk in Attnang-Puchheim. Nahrungsmittel aus dem Hause Spitz sind sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch in der Gastronomie erhältlich. Wie kaum ein anderer Lebensmittelproduzent vereint Spitz  unterschiedlichste Produkt- und Produktionsbereiche unter einem Dach. Die Spitz-Unternehmensgruppe ist seit über 160 Jahren ein traditionsbewusster Entwickler, Erzeuger, Veredler und Vermarkter von Nahrungsmitteln und Getränken. Die Produktpalette reicht von Bränden, Säften und Eistee über Waffeln und Toastbrot bis hin zu Konfitüren und Saucen. Die enorme Breite der Produktpalette, die auf 30 Prozesslinien und 35 Abfüll- und Verpackungsanlagen erzeugt wird, sowie die Kleinteiligkeit und -chargigkeit der Produktion sind große Herausforderungen für den Produktionsprozess bei Spitz. So muss jeder Produktwechsel und damit die Produktionsplanung optimal abgestimmt sein, damit möglichst wenig Schwund und keine zeitlichen Verzögerungen entstehen. „Automatisierung und Digitalisierung sind für Spitz mit Blick auf die Weiterentwicklung des Unternehmens von großer Bedeutung. Das Ziel ist es, künftig neue Produkte noch schneller herzustellen. Dabei setzen wir auch auf die eigene Rezepturentwicklung als entscheidenden Wettbewerbsvorteil“, so Walter Scherb jun., CEO der Spitz-Gruppe. Um möglichst effizient und wirtschaftlich produzieren zu können, setzt Spitz auf Digitalisierungstechnik von Siemens. „Unser bestehendes System zur Produktionssteuerung war den Anforderungen der Digitalisierung nicht mehr gewachsen. Wir wollten ein neues, zukunftsfähiges und langfristig erweiterbares System implementieren. Für uns war wichtig, dass wir alle Produktionsprozesse mittels eines Systems steuern und in Echtzeit verarbeiten können“, erklärt Spitz-CEO Scherb jun. Die durchgängigen, integrierten Lösungen von Siemens steigern nicht nur Prozessstabilität und Produktqualität, sondern minimieren gleichzeitig auch potenzielle Fehlerquellen. Zum Einsatz kommen bei Spitz Manufacturing-Execution-System-Lösungen mit Simatic IT Production Suite. Dadurch können Produktion und Fertigungssysteme gesteuert, die Fertigungsprozesse auf die Lieferkette abgestimmt und die Lücke zwischen betriebswirtschaftlichen Systemen und Prozessleitsystemen geschlossen werden. Die Materialwirtschaft ist ebenso in die Automatisierung integriert wie die Erfassung der Betriebsdaten.

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Weitere Informationen:
S. Spitz: Getränke- und Lebensmittelhersteller
hi!tech: Die digitale Stufe der Braukunst