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Sicherheit bis in die kleinste Faser

Für den oberösterreichischen Faserhersteller Lenzing setzte Siemens eine durchgängige Sicherheitslösung um.

Digitale Transformation

22.07.2020

Lesezeit 3 Min

Siemens

Unternehmenssicherheit ist ein wesentlicher Faktor, dessen Anforderungen permanent steigen. Die Lenzing AG hat daher Siemens beauftragt, eine durchgängige Sicherheitslösung am Standort Lenzing zu entwickeln und umzusetzen. Im Wesentlichen sollten Sicherheits- und Servicegedanken vereint werden und die Prozessabläufe in Safety und Security bestmöglich harmonieren. Durch die jahrelange gute und strukturierte Zusammenarbeit war auch diesmal Siemens der Partner für die Realisierung der Anliegen der Lenzing AG.

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Ein Sicherheits-LAN mit 24 IT-Standschränken bildet die grundlegende Infrastruktur für die sicherheitstechnischen Anlagen. (Copyright: Lenzing AG/Franz Neumayr, Bavaria Luftbild Verlags GmbH)

Sicherheits-LAN für gesamtes Werkgelände

Die grundlegende Infrastruktur für die sicherheitstechnischen Anlagen bildet nun ein Sicherheits-LAN am Werksgelände mit genau 24 IT-Standschränken. Diese werden über einen einheitlichen Server gesteuert, der es ermöglicht, aus der Ferne die Schränke stets zu überwachen und sie für notwendige Arbeiten freizuschalten. Sämtliche Zufahrts- und Zugangsberechtigungen und auch deren Verwaltung werden jetzt über SiPass Access Control abgewickelt. Die durchgängige Personenerfassung dient auch als Basis für das werksweite Evakuierungsmanagement. Denn im Fall des Falles werden an neun Sammelplätzen auf Outdoormonitoren die abgängigen Personen angezeigt. Auch die Betriebskantine wurde in das neue Siemens-Komplett-System eingebunden. Von nun an können nicht nur Mitarbeiter und Lieferanten auf ihre Ausweiskarten Geld buchen und anschließend bargeldlos bezahlen, sondern auch Besucher.

150 IP-Kameras und eine einheitliche Bedien- und Visualisierungsoberfläche verschaffen dem Sicherheitspersonal den nötigen Überblick. Als übergeordnetes Leitstandsystem wurde SiControl installiert. Außerdem wurden die Funkanlagen für das betriebliche Rote Kreuz und die Betriebsfeuerwehr erneuert sowie eine Personen-Notsignalanlage für Alleinarbeitsplätze installiert – inklusive einer Möglichkeit, die verunfallten Personen zu orten. Ein individueller Servicevertrag gibt dem Kunden auch in Zukunft die Sicherheit, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.