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Energieforum Österreich

Neue Informationsplattform aus über 20 Unternehmen unterstützt die Wirtschaft beim Thema Green Deal der EU.

Nachhaltigkeit

12.09.2022

Lesezeit 3 Min

Siemens

„2030 ist morgen, 2050 übermorgen.“: Das ist das Motto des neugegründeten Energieforum Österreich und drückt aus, dass die Zeit bis zum Erreichen des European Green Deal (EGD) – Klimaneutralität bis 2050 – nicht mehr lange ist. Im Rahmen des Green Deal wurden und werden viele Gesetze verabschiedet, die die Wirtschaft vor große Herausforderungen stellen. Andererseits stellt die EU auch hohe Summen zur Verfügung, um diese Transformation zu bewältigen.

Der gemeinnützige Verein Energieforum Österreich bildet eine Informationsplattform, die die österreichische Wirtschaft durch den Green Deal begleiten will. Expert:innen aus mehr als 20 österreichischen Unternehmen beobachten über 70 Normen und informieren frühzeitig und faktenbasiert. Speziell die Beobachtung und Beurteilung von Umsetzungsfristen spielt dabei eine wichtige Rolle. Dadurch können sich teilnehmende Unternehmen rechtzeitig auf neue Regelungen vorbereiten, aber auch die gebotenen Chancen besser nützen. Inhaltlich wird die gesamte Breite nachhaltigen Wirtschaftens abgedeckt, von der ökonomischen, der sozialen bis zur ökologischen Nachhaltigkeit. Somit werden auch Themen wie Berichtswesen, Ökobilanz, Kreislaufwirtschaft, Taxonomie oder Energieeffizienz behandelt.

Nachhaltigkeitscheck für Unternehmen

Auf einzelbetrieblicher Ebene bietet das Energieforum Österreich einen Nachhaltigkeitscheck an, der von unabhängigen Beratenden durchgeführt wird. Dabei wird branchen- und größenspezifisch analysiert, inwieweit das Unternehmen schon Themen des Green Deal umgesetzt hat. Daraus wird ein Zielkatalog entwickelt und es werden die notwendigen Maßnahmen abgeleitet. Für den Check ist keine spezielle Vorbereitung notwendig, weil er nicht zahlenbasiert erfolgt.

Siemens ist neben EY, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und Verbund einer der Partner des Energieforum Österreich. Siemens hat sich schon eingehend mit dem EU Green Deal beschäftigt und kennt die sich daraus ergebenden Anforderungen.

„Die Dekarbonisierung des Gebäudesektors und die im Green Deal definierten Vorgaben und Rahmenbedingungen sind komplexe Herausforderungen für alle Beteiligten: Nutzende, Betreibende und Eigentümer:innen. Siemens bietet mit seiner langjährigen Erfahrung in Gebäudeeffizienz und seinem umfangreichen Portfolio die richtigen Lösungen, um diese Herausforderungen zu meistern“, so Martin Lang, Leiter Regional Solutions & Services, Siemens AG Österreich.

Die Anforderungen an Gebäude und Infrastrukturen wachsen ständig. Das Siemens-Portfolio in der Gebäudetechnik beinhaltet eine vollumfängliche Analyse mit datenbasierten und digitalen Dienstleistungen, welche die Effizienz steigern und dafür sorgen, dass Gebäude energetisch, wirtschaftlich und nachhaltig optimal betrieben werden können. Schließlich fallen rund 80% der Gebäudekosten nicht bei der Errichtung bzw. Renovierung, sondern erst im Betrieb an. Siemens versteht sich als Generalunternehmer – als Lösungspartner, der sämtliche technischen und wirtschaftlichen Bereiche von Gebäuden abdeckt. Dazu zählen Finanzierungsmodelle ebenso wie das Wissen um verfügbare Förderungen auf nationaler und EU-Ebene.

Mehr Informationen:
Verein Energieforum Österreich
hi!tech-Beitrag: Was bedeutet der Europäische Green Deal für den Gebäudesektor? 
Siemens-Lösungen für den EU Green Deal